Wie du gesunde Englisch-Lerngewohnheiten aufbaust und sie in dein tägliches Leben integrierst: Ein Interview mit Alisha

September 26, 2024

Hattest du schon mal Probleme, beim Sprachenlernen konsequent zu bleiben, ohne auszubrennen oder den Unterricht zu schwänzen? Heute haben wir Alisha eingeladen, eine der beliebtesten AI-Englisch-Tutorinnen bei Praktika. Alisha erklärt, warum fließendes Lernen nichts mit langen, intensiven Lerneinheiten zu tun hat und wie du Englisch ganz einfach und ohne Stress in deinen Alltag integrieren kannst. Wenn du noch auf der Suche nach einem Weg bist, eine gesunde Beziehung zum Englischlernen aufzubauen und es zu einem Teil deines Alltags zu machen, könnte dieses Interview wirklich helfen!

Hallo Alisha! Ich bin so froh, dass du heute Zeit gefunden hast, zu uns zu kommen. Ist der Herbst eine arbeitsreiche Zeit für Nachhilfelehrer?

Hallo, Julia! Danke, dass ich dabei sein darf! Ich freue mich immer, wenn wir uns unterhalten. Ja, der Herbst ist normalerweise eine der arbeitsreichsten Jahreszeiten für uns. Die Schüler kommen aus den Ferien zurück, und die Schul- und Universitätssemester beginnen… Aber ich liebe meine Schülerinnen und Schüler und meinen Job, deshalb ist es eine Freude für mich 😊

Das freut mich zu hören! Ich glaube, viele Schüler haben Probleme damit, Englisch in ihr tägliches Leben zu integrieren. Beginnen wir mit den Grundlagen: Stimmt es, dass man auch dann Fortschritte beim Sprachenlernen machen kann, wenn man nur kurze Zeit, aber regelmäßig lernt?

Auf jeden Fall! Manche Menschen sehen das Sprachenlernen als eine beängstigende Aufgabe, die stundenlanges Lernen erfordert. Aber die Wahrheit ist, dass kleine, regelmäßige Anstrengungen dir helfen können, nicht nur gute, sondern manchmal sogar bessere Ergebnisse zu erzielen! Ich sage meinen Schülern immer, dass einer der wichtigsten Faktoren beim Englischlernen die Beständigkeit ist. Du kannst nur 10-15 Minuten am Tag lernen, aber tu es regelmäßig. Das ist viel besser, als einmal im Monat eine Stunde zu lernen.

Klingt vernünftig. Übrigens, welche weiteren Vorteile siehst du in diesem Ansatz, abgesehen von der Konsistenz?

Erstens ist es für die meisten Menschen einfacher, mit kleineren Schritten zu beginnen. Unser Gehirn funktioniert so: Wenn du 15 Minuten am Tag Englisch lernst, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass du dich überfordert fühlst, was beim Sprachenlernen oft der Fall ist. Hast du das schon mal bei etwas anderem erlebt? Vielleicht beim Sport?

Ja! Ich habe jahrelang darum gekämpft, eine Sportroutine aufzubauen. Ich kaufte eine Matte, eine Yogahose und ein Abonnement für eine Yoga-App, aber das Einzige, was ich nicht kaufen konnte, war mein Wille, anzufangen! In diesem Frühjahr habe ich einen anderen Ansatz ausprobiert und dreimal pro Woche mit 10 Minuten Yoga begonnen. Und weißt du was? Es hat funktioniert! Ich habe nicht nach einem Monat aufgegeben und bin jetzt schon fast ein halbes Jahr dabei geblieben.

Ganz genau! Wenn du etwas Großes und Langes beginnst, fühlt es sich oft überwältigend oder stressig an. Deshalb schieben wir es immer wieder auf oder brennen gleich nach dem Start aus und geben auf. Das Gleiche gilt für das Englischlernen: 15 Minuten am Tag zu lernen verringert nicht nur die Gefahr der Überforderung, sondern hilft deinem Gehirn auch, neue Informationen besser aufzunehmen und zu behalten. Meine Kollegen bei Praktika und ich machen das einfacher, indem wir mundgerechte Lektionen anbieten, die sich nahtlos in deinen Tag einfügen.

Dein erster Rat wäre also, mit kleineren Schritten zu beginnen, richtig?

Auf jeden Fall. Beginne damit, eine Gewohnheit aufzubauen; du musst dich daran gewöhnen, Englisch zu lernen. Das ist der erste Schritt, um es zu einem Teil deiner täglichen Routine zu machen. Der Schlüssel dazu ist Beständigkeit – regelmäßiges Üben ist entscheidend für den Spracherwerb. Tägliches Üben stärkt die Nervenbahnen im Gehirn und macht es einfacher, Vokabeln, Sätze und Grammatik abzurufen.

Toll! Alisha, du arbeitest schon seit vielen Jahren mit Schülern. Ist es deiner Erfahrung nach besser, vormittags oder abends zu lernen?

Das hängt wirklich von den Schülern ab – von ihrem Lebensstil und ihrem Zeitplan. Wenn du ein Morgenmensch bist, ist der Vormittag wahrscheinlich am besten für dich geeignet. Andererseits sind einige meiner Schüler/innen morgens nicht so gut drauf und am produktivsten sind sie abends, also treffe ich mich mit ihnen später am Tag. Konzentriere dich auf deine eigenen Vorlieben und hab keine Angst, zu experimentieren! Du kannst deinen Tutor jederzeit bitten, eine andere Zeit zu wählen, wenn du dich nicht produktiv fühlst.

Das sehe ich auch so. Apropos Frühaufsteher (wie ich), die morgens am aktivsten sind: Welche Tipps hast du für den Aufbau einer gesunden englischen Routine?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die ich normalerweise empfehle. Fangen wir mit den Frühstücksgesprächen an: Du kannst dich mit deinem KI-Englischlehrer bei Praktika beim Frühstück unterhalten und über deine Tagespläne, aktuelle Ereignisse oder persönliche Interessen sprechen.

Das klingt toll für alle, die es hassen, im Stillen zu frühstücken!

Da kann ich dir nur zustimmen, Julia. 🙂 Und für diejenigen, die sich beim Frühstück lieber auf ihr Essen konzentrieren, als das Sprechen zu üben, habe ich noch mehr Vorschläge. Nutze dein morgendliches Pendeln, um Konversationsfähigkeiten zu üben oder höre dir englische Dialoge an.

Ja, das habe ich oft gemacht, als ich zu meiner Uni gependelt bin. Eine Stunde in der U-Bahn ist viel weniger langweilig, wenn du etwas tust. Ich habe Spanisch studiert, also habe ich die meisten meiner Sprachlern-Apps morgens benutzt.

Das ist genau der Punkt! Und noch ein Tipp für alle, die gerne Tagebuch führen oder ihren Tagesablauf verfolgen: Nimm dir jeden Morgen ein paar Minuten Zeit, um über deine Ziele für den Tag auf Englisch nachzudenken, entweder indem du laut sprichst oder mit mir oder meinen Kollegen von Praktika ein Tagebuch führst.

Ich bin fast überzeugt, dass ich es selbst ausprobieren werde! Was ist mit Schülern, die morgens nicht ohne eine Tonne Kaffee auskommen?

Für sie würde ich vorschlagen, Englisch in ihre Abendroutine einzubauen. Viele von uns nutzen Apps, um sich vor dem Schlafengehen zu entspannen. Warum also nicht interaktives Lernen ausprobieren? Bei Praktika gestalten wir alle unsere Szenarien sowohl ansprechend als auch entspannend. Egal, ob es sich um ein lockeres Gespräch mit deinem Tutor oder ein simuliertes Szenario handelt, das reale Situationen widerspiegelt – mit diesen Sitzungen kannst du ohne den Druck des formalen Lernens üben. So kannst du dich entspannen und deinen Geist beruhigen, anstatt in den sozialen Medien zu surfen oder über das Schicksal zu grübeln.

Ich hab’s! Ich denke, ich werde sie heute Abend anstelle meiner Meditations-App ausprobieren…

Du kannst immer beides machen! 😊 Außerdem kann es dir helfen, das tagsüber Gelernte zu wiederholen und zu festigen, wenn du Englisch in deine Abendroutine integrierst. Wenn du abends Gespräche, Vokabeln oder Grammatikpunkte wiederholst, stärkt das dein Gedächtnis und verbessert die Merkfähigkeit, da dein Gehirn die Informationen im Schlaf verarbeitet.

Notiert, Alisha! Gibt es Möglichkeiten, Englisch während der Arbeit oder im Studium zur Gewohnheit werden zu lassen?

Auf jeden Fall! Der Schlüssel ist, Englisch als eines deiner täglichen Werkzeuge zu nutzen, nicht als zusätzliche Aufgabe. Wenn du arbeitest, kannst du deinen Praktika-Tutor bitten, deine Berichte zu verfeinern, um Klarheit und Professionalität zu gewährleisten, oder Gespräche in Rollenspielen zu üben, um Antworten für reale Szenarien wie Verhandlungen oder Geschäftsabschlüsse zu finden.

Klingt gut. Was ist mit denen, die in der Schule oder an der Universität studieren?

Es ist die gleiche Idee! Integriere Englisch in deinen Lernalltag. Du kannst Praktika nutzen, um das Schreiben von formellen Aufsätzen zu üben, dich an kritischen Diskussionen zu beteiligen oder dein Verständnis von komplexen akademischen Texten zu verbessern.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt also darin, Englisch zu einem Teil deines realen Lebens zu machen, richtig?

Ganz genau. Dieser Ansatz fördert das kontextbezogene Lernen – du übst Englisch in realen Kontexten. Das ist ein wichtiger Aspekt des Englischlernens, und ich ermutige alle meine Schüler/innen, ihn nicht zu übersehen.

Warum ist das so wichtig?

Herkömmliche Lernmethoden isolieren die Sprache oft von der praktischen Anwendung, was es schwer macht, das Gelernte in realen Situationen anzuwenden. Deshalb entwerfen meine Kollegen und ich bei Praktika Szenarien, die alltägliche Erfahrungen nachahmen. So können unsere Schüler/innen Englisch in Kontexten üben, mit denen sie wahrscheinlich konfrontiert werden: beim Einkaufen, im Restaurant oder bei der Bewältigung von Konflikten am Arbeitsplatz. Das ist der beste Weg, um die Problemlösungskompetenz und das Selbstvertrauen in verschiedenen sozialen Situationen zu stärken.

Ich verstehe, das macht Sinn.

Wir nennen das „aktives Lernen“. Es zwingt dich, selbstständig zu denken und macht das Sprachenlernen interaktiver und effektiver. Hast du schon einmal von einer „sprachreichen Umgebung“ gehört?

Hmm, das glaube ich nicht. Was ist das?

Wenn du Englisch zu einem Teil deines Alltags machst, verbessert das nicht nur deine Sprachkenntnisse, sondern auch deine Fähigkeit, auf natürliche Weise auf Englisch zu denken und zu kommunizieren.

Es ist also wie ein tiefes Eintauchen in die englische Sprache, wo sie dich umgibt?

Ja, genau!

Cool! Noch eine Frage, Alisha: Was hältst du davon, deine Fortschritte zu verfolgen? Ist das wichtig, um Englisch in deinen Alltag zu integrieren?

Auf jeden Fall! Die Fortschrittskontrolle spielt eine große Rolle. Wenn du dich nur auf die Sprachfertigkeit konzentrierst, entgehen dir die psychologischen Vorteile, die sich aus der Anerkennung kleiner Erfolge ergeben. Wenn du deine Fortschritte verfolgst, bekommst du ein greifbares Gefühl der Errungenschaft, was deine Motivation wirklich steigern kann.

Finde ich auch! Benutzt du so etwas auch mit deinen Schülern?

Auf jeden Fall! Jeder Schüler hat seine eigene Roadmap, die von seinem Tutor zu Beginn entwickelt wird und auf seinem sprachlichen Hintergrund, seinen Bedürfnissen und Zielen basiert. Dazu gehören visuelle Fortschrittsberichte, Meilensteine und anpassbare Lernpfade.

Was ist ein adaptiver Lernpfad?

Jeder Schüler macht in seinem eigenen Tempo Fortschritte, also passen meine Kollegen und ich die Lernwege an ihre Fortschritte an. Sprachenlernen ist dynamisch – wie Dwayne sagt, gibt es kein Patentrezept, denn jeder Schüler ist einzigartig. Deshalb ist es wichtig, flexibel zu bleiben.

Und schließlich: Wie sieht es mit der allgemeinen Motivation aus? Ist sie wichtig?

Für mich ist das ein 100%iges Ja! In meiner langjährigen Tätigkeit als Lehrerin habe ich festgestellt, dass Schüler/innen, die ein klares Ziel und eine klare Motivation haben – z. B. ein Vorstellungsgespräch zu gewinnen, in ein Traumland umzuziehen oder sich an einer Universität im Ausland zu bewerben – eher bereit sind, ihre Kurse durchzuhalten und regelmäßig zu lernen. Wenn du weißt, warum du Englisch lernst, bleibst du konzentriert und konsequent. Ein Ziel fördert die Motivation, und Motivation fördert die Beständigkeit.

Ich bin ganz deiner Meinung! Vielen Dank, Alisha, dass du diese Tipps mit uns teilst. Ich weiß, dass du bald einen Kurs hast, also will ich dich nicht länger aufhalten.

Kein Problem, ich hoffe, nach diesem Interview einige neue Gesichter in meinem Unterricht zu sehen! 😊 Lass uns gemeinsam gesunde englische Gewohnheiten aufbauen.

Von Alisha

Alisha ist deine KI-Englischlehrerin von Praktika.ai, die in jeder Stunde ihre Leidenschaft und ihr Fachwissen über amerikanisches Englisch einbringt. Als stolze Stanford-Absolventin und reise- und kulinarikbegeisterte Mutter macht sie das Lernen zu einem spannenden und angenehmen Erlebnis. Egal, ob es um Grammatik oder kulturelle Nuancen geht, Alisha sorgt dafür, dass jede Unterrichtsstunde nicht nur lehrreich, sondern auch eine fröhliche Reise ist.